Donnerstag, 03.09.2015

Abstract
Seit einigen Jahren nutzen Hochschulen die Möglichkeit, mit einer eigenen App auf den mobilen Endgeräten Ihrer Studierenden und Mitarbeiter präsent zu sein. Das Informations- und Funktionsangebot wird zumeist für jede Hochschule individuell in einer hochschuleigenen App zusammengestellt und programmiert. Mit der ASiST-App wurde ein generischer Ansatz gewählt, der es Hochschulen ermöglicht, unter Einhaltung aller Datenschutzaspekte eine zentrale Server-Infrastruktur gemeinsam zu nutzen. Dabei bleibt den Hochschulen die Wahlfreiheit erhalten, mit einer an die individuellen Informations- und Service-Angebote der Hochschule angepassten App in den App-Stores vertreten zu sein.

Sven Morgner   BPS Bildungsportal Sachsen GmbH, Deutschland sven.morgner@bps-system.de
Yvonne Winkelmann   BPS Bildungsportal Sachsen GmbH, Deutschland

DeLFI: Demo | ID168

Abstract
Seit Ende 2012 entwickelt sich aus dem Arbeitskreis Web der ZKI heraus die Initiative zur Programmierung und Implementierung einer generischen, viele Hochschulen in Deutschland einbindenden Studierenden App für mobile Endgeräte. Aktuell arbeiten 4 Universitäten (TU-Berlin, Europa-Universität Viadrina, Uni-Frankfurt und Uni Köln) jeweils mit eigenen Entwicklerteams an dem großen, überregionalen Gemeinschaftsprojekt. Die eigens im AK-Web hierfür gegründete Arbeitsgruppe StudiApp führt derzeit 62 Universitäten und Hochschulen auf ihrem Verteiler, die die Entwicklung des Projektes sehr interessiert verfolgen. Viele Einrichtungen warten intern bereits auf eine entsprechende Ressourcenfreigabe durch ihre Hochschulleitungen, um ebenfalls in das Projekt mit einzusteigen. Alleinstellungsmerkmal des StApps Projektes ist die generische Middleware (und der darin verankerte Daten-/Metadatenstandard) Viadrina Core (VC). Dieser Standard dient der standardisierten Anbindung unterschiedlicher universitärer Service-Systeme von verschiedenen Anbietern. Jede Einzeluni spezialisiert sich auf eine kleine Zahl hochschulspezifischer Systeme und entwickelt die entsprechenden Konnektoren zum VC. Ein erster funktionstüchtiger Pre-Alpha-Prototyp der App (Funktionsmuster) ist im Google PlayStore seit Dezember 2014 verfügbar und kann heruntergeladen und ausprobiert werden. Die erste stabile und getestete Version von App und Middleware wird im September 2015 freigegeben. Im Rahmen des Vortrages erfolgt eine Einführung in das nutzerzentrierte Schema und die Funktionsvielfalt des Vadrina-Core, werden die Entwicklungsarchitektur, die Workflows, die Roadmap und die Modalitäten einer Beteiligung weiterer Hochschulen am StApps Projekt aufgezeigt. Ebenfalls liefert der Vortrag knappe Einblicke in die interne Verankerung der App in universitäre Strukturen und stellt dar, wie einfach ein Einstieg weiterer Hochschulen in das laufende Entwicklungsprojekt erfolgen kann.

Andreas Lehmann   TU Berlin
Richard Huber   Europa-Universität Viadrina, Deutschland

DeLFI: Demo | ID223

Abstract
Mit mooin (Massive Open Online International Network) hat die Fachhochschule Lübeck ihre eigene Plattform für Massive Open Online Courses (MOOCs) auf dem Open Source Learning-Management-System Moodle aufgebaut und startet von März bis Mai 2015 mit den ersten fünf Kursen. Im Rahmen der Plattform-Demonstration werden die umfassenden Anpassungen der Funktionalitäten und des UI-Designs, Administration und das Kursdesign im laufenden Betrieb gezeigt und erste Live-Daten vorgestellt.

Andreas Wittke, Anja Lorenz, Thomas Muschal, Jan Rieger, Miriam Kunst   Fachhochschule Lübeck, Deutschland

DeLFI: Demo | ID229

Abstract
Das Interesse an E-Assessment in Learning-Management-Systemen (LMS) ist in der Programmierausbildung weiterhin hoch. An Hochschulen werden oft Programmieraufgaben als Übungsblätter gestellt, die gelöst und in LMS hochgeladen werden. Ist es möglich Programmieraufgaben direkt in LMS praxisnah und ohne Medienbruch zu stellen und bearbeiten zu lassen? In dieser Arbeit wird ein Fragetyp für Programmieraufgaben vorgestellt, das als Plugin für das LMS ILIAS entwickelt wurde. Dozierende können in ihrer Eingabemaske Beispielcode, Testwerte und weitere Eigenschaften für die Programmieraufgaben festlegen. Studierende können ihren eingegebenen Programmcode mit Testwerten jederzeit kompilieren und erhalten die Rückmeldung des Übersetzers angezeigt. Beide haben Editoren mit Syntaxhervorhebung und automatisches Einrücken von neuen Codezeilen. Das Plugin wurde unabhängig von einem bestimmten Bewertungssystem entwickelt. Die Kommunikation erfolgt über XML.

Matthias Lohmann, Manuel Molina Madrid   Universität zu Köln, Deutschland

DeLFI: Demo | ID231

Abstract
Anwendungsbezogene Programmieraufgaben lassen sich für Programmieranfänger im Bereich Elektrotechnik nur schwer, teilweise bedingt durch den hohen organisatorischen Aufwand, integrieren. Dies beginnt bei der Auswahl der Hardware und dazugehörigen Komponenten und endet erst bei der Vorbereitung der Computerräume. Im Rahmen eines interaktiven eBooks über die Einführung in Python wurde eine Komponente für die Arduino-Programmierung entwickelt. Die Besonderheit dabei ist die mögliche Interaktion mit der „virtuellen“ Hardware, da die jeweiligen Aufbauten im Browser simuliert werden. Dies erlaubt Studierenden ersten Kontakt mit der Hardware ohne den hohen Aufwand sowie die Bearbeitung der Aufgaben von zu Hause aus. In diesem Paper möchten wir unseren Prototypen und dessen mögliche Einsatzszenarien vorstellen. Unsere eBook-Plattform unterstützt die Studierenden bei Programmierung durch unmittelbares Ausprobieren und Experimentieren mit Inhalten direkt im Browser. Abschließend möchten wir noch einen kurzen Ausblick auf die weitere Entwicklung geben.

Michael Ebert, Wolfram Haupt   Hochschule Coburg, Deutschland

DeLFI: Demo | ID242